MoritzBergLauf 2024
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Felix Michl sorgt für neuen Streckenrekordam Berg
Der Bergspezialist aus Birgland schraubt den Bestwert auf der 10-Kilometer-Strecke auf jetzt 36:11 Minuten.
Im Vorjahr wurde der Streckenrekord von Patrick Weiler aus 2019 mit 36:39 Minuten von Jan Kundörfer, einem gebürtigen Laufer, um nur eine Sekunde verfehlt. Deshalb hatte sich Kundörfer (2. M1HK/runninGraz/AC Apolda) dieses Jahr vorgenommen, das Ziel unter die 36:39 Minuten zu erreichen.
Allerdings hat ihm das lange Sitzen im Flugzeug und dann im Zug bei seiner Rückreise aus Südafrika mit Rückenschmerzen geplagt und ausgebremst, so dass er letztlich „nur“ Vierter wurde mit 40:48 Minuten. Der alte Streckenrekord fiel trotzdem: Er wurde durch Bergspezialist Felix Michl (1. M30/Pedalritter Birgland) um 28 Sekunden verbessert.
Er benötigte für die 10 km mit 365 Höhenmetern nur 36:11 Minuten vor Marco Neumann (1. M40/TSG Schwäbisch Hall) mit 37:31 und Bastian Frisch (1. M1HK/La Carrera TriTeam Rothsee) mit 38:40. Besonders stark gelaufen sind die heimischen Vertreter: auf Platz 5 Alexander Rupprecht (1. M35/Ski-Club Lauf) mit 41:45, auf Platz 6 Mike Kratzer (2. M35/Speikern New Balance) und auf Platz 7 mit 42:07 der erst 16-jährige Linus Steffl (DAV Lauf), ein Mitglied des Landeskaders Skibergsteigen. Bei den Damen siegte Martina Spielberger (1. W40/MTP Hersbruck) mit 48:48 Minuten vor Tanja Schienagel (1. W35/Reitanlage Leibelbach) 49:31 und Tanja Potschies (2. W40/ohne Verein) 50:45.
Insgesamt gingen 107 Sportler und Sportlerinnen an den Start auf der Höhe des FSV Schönberg, die alle erfolgreich die Ziellinie passierten, wo der Ski-Club für Verpflegung und Getränke gut gesorgt hatte. Die meisten Teilnehmer aus der Umgebung nutzten den MoritzBergLauf als Training für den Landkreislauf am 11. Mai.
Bilder MoritzBergLauf 2023
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Der Moritzberglauf, bereits das 15. mal organisiert vom Skiclub Lauf, darf als anspruchsvoller Berglauf gelten mit Teilnehmern nicht nur aus der näheren Umgebung. Und dieses Jahr konnte sogar optimales Laufwetter geboten werden. Läufer sind da ja manchmal etwas empfindlich. Aber heuer – perfekt! Nicht zu kalt, nicht zu warm, kein Regen und oben auf dem Berg weder Nebel noch Wind!
Daten und Höhepunkte des 15. Moritzberglaufs:
103 Läuferinnen und Läufer starteten nach den aufmunterten Worten des 1. Laufer Bürgermeisters Thomas Lang. Und Alle kamen ins Ziel!
Der Frauenanteil, zwar immer noch klein, aber im Vergleich der Vorjahre deutlich erhöht.
Wie immer erreichte der „Hase“ (der vorneweg fahrende Mountainbiker) nicht als Erster das Ziel, er wurde Dritter. Der „Besenwagen“, ebenfalls ein Radler, kam wie vorgesehen als Letzter an.
Trotz sehr guter Voraussetzungen wurde die Bestzeit um eine Sekunde verfehlt.
Neu dabei war ein Barfußläufer.
Ein Vierzehnjähriger schaffte es als jüngster Teilnehmer aller Zeiten auf den „Gipfel“
Viele Teilnehmer sind „Wiederholungstäter“ aus Überzeugung. Aber auch Neulinge zeigten sich begeistert von der Laufstrecke (sehr gute Markierungsarbeit), dem alpinen Charme des Moritzbergs, und der ausgezeichneten Verpflegung. Außer den traditionellen selbstgebackenen Kuchen, den frisch geschmierten Butter- und Schmalzbroten und den üblichen Getränken, wurde diese heuer noch erheblich aufgewertet durch großzügige Sachspenden (Äpfel, div. Getränke) vom „BioMarkt Vogel“ aus Lauf. Und als weitere Spende die Stoffbeutel für Wechselkleidung auf dem Berg, einschließlich süßem Inhalt. Herzlichen Dank!
Danke an den FSV Schönberg für die Nutzung des Sportheims.
Danke an die Laufer Bergwacht. Wie jedes Jahr bereit evtl. Verunglückten zu helfen. Zum Glück auch heuer kein Bedarf.
Danke an die Freiwillige Feuerwehr Schönberg, zuständig für die nötigen Straßensperren.
Danke an die Werbeagentur Lauf für den Druck der Flyer.
Danke natürlich auch an die vielen fleißigen Skiclubmitglieder, die diesen Lauf erst ermöglichen: Sie stehen als Streckenposten an der Strecke, um jedes Verlaufen zu verhindern. Sie backen Kuchen, kaufen ein, fahren Alles zur rechten Zeit an den richtigen Ort. Sie vergeben Startnummern, stoppen die Laufzeiten und notieren die Reihenfolge. Fertigen die Ergebnislisten und Urkunden. Und organisieren überhaupt Alles, von den Genehmigungen, bis zur Pfandrückgabe und Abfallentsorgung.
Danke!
Auch der diesjährige Moritzberglauf kann wieder als erfolgreiche Sportveranstaltung gewertet werden. Sowohl für die Teilnehmer, als auch für den Skiclub als Veranstalter. Der gute Ruf in Läuferkreisen hat aber sicher auch mit der familiären Stimmung, dem reibungslosen Ablauf und nicht zuletzt mit der zwar anspruchsvollen, aber auch landschaftlich herrlichen Laufstrecke zu tun. Es gab viel Lob von den Läuferinnen und Läufern, und das motiviert für das nächste Jahr!
Bilder MoritzBergLauf 2022
14. MoritzBergLauf erfreut sich ungebrochener Beliebtheit
Florian Lang und Shako Rahmanpour als Tagesschnellste bei den Herren und Johanna Gaidamak bei den Damen
Nach dem pandemiebedingten Ausfall 2020 und die virtuelle Durchführung 2021 kehrte wieder echte Laufstimmung beim 14. MoritzBergLauf des Ski-Club Lauf zurück, in dessen Rahmen die Mittelfränkische Berglaufmeisterschaft ausgetragen wurde.
Um Punkt zehn Uhr gab Dietmar Benkert vom Bayerischen Leichtathletikverband das Startsignal und schon nach 38:14 Minuten überschritten Florian Lang (Ski-Club Lauf/M 35) und der Wahlhersbrucker Shako Rahmanpour (LG Telis Finanz Regensburg/M 1HK) zeitgleich die Ziellinie. Beide sind Trainingspartner und hatten „just for fun“ beschlossen, in diesem Jahr einen heimischen Wettkampf gemeinsam zu bestreiten. Drittschnellster wurde Bastian Frisch (La Carrera Triteam Rothsee/M 1HK) in 38:52. Bei den Damen sicherte sich Johanna Gaidamak (TG Viktoria Augsburg/W 1HK) auch heimisch beim DAV Triathlon Hersbruck, den Gesamtsieg in 45:43 Minuten. Im Klassement waren nur zehn Männer schneller als sie. Auf die Plätze zwei und drei folgten Franziska Richartz (LG Lauf-Pegnitzgrund/W 1HK) in 47:26 und Petra Stiegler (Twin Neumarkt/W 55) in 48:02 Minuten. Eindrucksvoll war ebenso die Leistung von Hartmut Häber (Ski-Club Lauf) aus der Altersklasse M70, der nur 50:33 Minuten benötigte.
Musikalisch wurden die Sportler vor der letzten richtigen Steigung durch den Altdorfer Otto Pickl mit dem Akkordeon begleitet und am Ziel mit Biergartenmusik empfangen und unterhalten. Ihrerseits hatten die Ski-Club Damen im Zielraum für Stärkung und Getränke gesorgt.
Laut BLV-Laufwart Dietmar Benkert haben doch einige Sportler durch Corona den Anschluss am Laufsport verloren, jedoch absolvierten heuer immerhin 83 erfolgreiche Finisher die 10 km Strecke mit 363 Höhenmetern zwischen dem Sportgelände des FSV Schönberg und dem Gipfel des Moritzberges. Insgesamt waren 17 Athleten und Athletinnen für die Mittelfränkische Berglaufmeisterschaft gemeldet. Die Titelträger 2022 heißen in der Altersklasse M 1HK: Bastian Frisch (La Carrera TriTeam Rothsee), M 35: Florian Lang (Ski-Club Lauf), M 45: Roland Rigotti (TSG 08 Roth), M 50: Axel Wachter, M 55: Thomas Rink (beide Ski-Club Lauf), M 60: Jörg Fiedler (LG Erlangen), M 65: Günter Fuhrman (Team Klinikum Nürnberg), M 70: Hartmut Häber (Ski-Club Lauf) und bei den Damen in der Altersklasse W 1HK: Franziska Richartz (LG Lauf-Pegnitzgrund), W 40: Ina Thomas (Team Klinikum Nürnberg), W 50: Michaela Jilg (TSG 08 Roth) und W 60: Carmen Fuhrmann (Team Klinikum Nürnberg). Den Mannschaftssieg sicherte sich der Ski-Club Lauf mit Florian Lang, Thomas Rink und Axel Wachter.
Das routinierte Ski-Club Organisationsteam um Richard Guttmann freute sich über die gerade zurückgewonnene Normalität im Vereinsport und bedankte sich für die logistische Unterstützung des FSV Schönberg, der Feuerwehr Schönberg für die Straßensicherung und der Bergwacht für den Sanitätsdienst.
Daniel Decombe
Bilder MoritzBergLauf 2021
Der MoritzBergLauf 2021 war eine ganz besondere Veranstaltung in besonderen Zeiten.
Zuerst ein kleiner Rückblick auf die Geschichte dieses Berglaufs:
Es war einmal ein kleiner Verein (Triathlonverein Hub) mit vielen begeisterten Läufern, die nach neuen Herausforderungen Ausschau hielten. Bergläufe gibt es viele und schon seit langer Zeit, und sie bilden für Läufer, die von Marathonläufen vielleicht schon gelangweilt sind, eine Erweiterung der läuferischen Herausforderungen. Aber wie der Name schon sagt, finden die traditionellen Bergläufe dort statt, wo auch Berge stehen, d.h. in den Alpen. Jedoch gibt es auch hier in Franken Erhebung mit dem Wort „Berg“ im Namen, z.B. den beliebten Moritzberg. Da liegt es natürlich Nahe, einen Berglauf in heimischen Gefilden zu initiieren. Vermutlich dauerte es nicht lange, bis die Idee Wirklichkeit wurde. Dieser Wettbewerb erfreute sich großer Beliebtheit, auch Ski-Club Mitglieder nahmen gerne daran teil. Aber nach einigen Jahren, es handelte sich wie gesagt um einen kleinen Verein, wurde es immer schwieriger genügend freiwillige Helfer zu finden, um den Berglauf auszurichten. Sicher viel es den Organisatoren nicht leicht, aber schließlich gab es keinen MoritzBergLauf mehr. Dann, nach mehreren Jahren, während einer langweiligen Busfahrt (eine Ski-Club Lauf Fahrt, und nur mit dem Bus im Stau wars langweilig), erinnerten sich zwei ehemalige Berglaufhelden an alte Zeiten und wie schön diese Veranstaltung doch immer war. Diese Schilderungen begeisterten mitreisende und später noch weitere Ski-Club Mitglieder. Nach Rücksprache mit den ursprünglichen Ideengebern und Ausrichtern kam es 2008, 20 Jahre nach dem 1. MoritzBergLauf, tatsächlich zu einer Neuauflage. Als Termin fand sich schließlich der 1. Mai – der Tag der Arbeit. Seither haben sich viele Läufer, einige sogar immer wieder, der Herausforderung dieser Laufveranstaltung gestellt. Denn die Strecke beträgt zwar die klassischen 10 km, aber gerade beim letzten Anstieg entdecken nicht wenige Läufer den Reiz des Gehens. Außerdem ist es auf dem „Gipfel“, auch bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen im „Tal“, erstaunlich kalt und zugig. Es ist eben doch ein echter Berglauf!
Der MoritzBergLauf 2020 musste wegen der Corona-Pandemie leider abgesagt werden. Alle Hoffnungen ruhten auf 2021, aber leider konnte auch heuer keine derartige Veranstaltung stattfinden. Um den Leistungsgedanken beim Laufen nicht völlig in Vergessenheit geraten zu lassen, entstand schließlich die Idee eines „Virtuellen Laufwettbewerbs“. D.h. jeder Teilnehmer läuft für sich und übermittelt seine Zeit an den Ski-Club. Damit möglichst viele Laufwillige auch wirklich Gelegenheit hatten teilzunehmen, wurde ein Zeitraum von über einer Woche, Beginn natürlich 1.5., Ende 9.5.2021, angesetzt. Unter diesen Bedingungen konnte auch Mountainbikern die Möglichkeit der Teilnahme geboten werden. Damit wenigstens etwas Wettkampfgefühl entstand, wenn auch ohne Anfeuerung durch die Zuschauer, wurden die üblichen großen Start- und Zielbanner aufgehängt. Da natürlich auch die Streckenposten fehlten, die sonst dafür sorgten, dass Alle ins Ziel fanden, gab es heuer unterwegs reichlich Beschilderung und niemand hat sich verlaufen. Nur das Wetter spielte nicht so richtig mit. Maiuntypisch zeigte es sich meist sehr unfreundlich, bis auf die letzten 2 Tage.
Ergebnisse:
43 Läufer und Walker nahmen teil
schnellste Läuferin: Martina Roßkamp, Zeit 57:43
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schnellster Läufer: Florian Lang, Zeit 38:27
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11 Mountainbiker
schnellste Fahrerin: Katharina Pfister, Zeit 58:20
schnellster Fahrer: Jens Oehler, Zeit 28:11
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Natürlich hoffen der Ski-Club Lauf und alle Freunde des MoritzBergLauf, dass 2022 wieder ein „normaler“ Laufwettbewerb mit zahlreichen Läufern, Zuschauern, der traditionellen guten Verpflegung, einer schönen Siegerehrung und bei perfektem Laufwetter stattfinden kann! Der Termin steht bereits fest. 1. Mai 2022.